Der Branchenverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche (BITKOM) legt jährlich eine Statistik über die Technologie- und Markttrends aus Sicht der ITK-Branche auf. 2012 waren 53%, 2014 unwesentlich weniger (47%) der befragten Unternehmen der Meinung, dass mobile Applikationen/mobile Computing zu den sogenannten „Hightech-Themen“ der nächsten Jahre gehören werden.
2013 wurden 1,2 Mrd. Smartphones auf der Welt verkauft und Ende 2012 gab es erstmals mehr mobile Endgeräte als Menschen auf der Erde.
Angesichts dieser deutlichen Zahlen ist unverkennbar, dass die Frage nach dem mobilen Hype nicht mehr berechtigt ist; die Relevanz für die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft im Umkehrschluss gegeben ist. Relevant sind folgende Fragestellungen:
„Was ist zu beachten?“
Zahlreiche Aspekte sind vor dem Einsatz mobiler Endgeräte und mobiler Software zu bedenken. Die wichtigsten Gesichtspunkte sind:
Datenhaltung/Datenschutz/ Datensynchronisierung
Daten-, Bild- und Dokumentenverschlüsselungsarten sind genauso vom Anbieter zu erfragen wie die unterschiedlichen Möglichkeiten der Synchronisierung.
Betriebssysteme
Werden alle gängigen Betriebssysteme (Android, iOS, Windows, Blackberry, etc.) unterstützt? Ist der Anbieter in der Lage die mobile Software an die Updatezyklen der Betriebssysteme rechzeitig anzupassen?
Ergonomie/Nutzungserlebnis
Softwareergonomie im Umfeld mobiler Applikationen ist nahezu ein unbeschriebenes Blatt. Standards und Gestaltungsrichtlinien (Styleguides) sind noch nicht annähernd so ausgereift wie bei Desktopanwendungen. Ist ihr Anbieter beispielsweise in der Lage skalierende Bildschirmmasken in Abhängigkeit von Bildschirmgröße und -haltung (quer/hochkant) anzubieten?
Energiesparoptionen
Sie werden sich fragen warum dieser Aspekt Erwähnung findet? Das bringt doch jedes Gerät von Hause aus mit, werden Sie denken. Hier geht es aber nicht um die Hardware. Professionelle mobile Software muss darauf ausgelegt sein den Strombedarf des Endgeräts zu minimieren. Die meisten Newcomer im mobilen Markt tun dies jedoch nicht oder unzureichend.
„Was brauchen Sie wirklich?“
Viele Anbieter versetzen Teile Ihrer Desktop-Verwaltungssoftware in die Lage, mobil zu sein. Individuelle Anforderungen an die Software mobiler Endgeräte können (oft) nicht erfüllt werden. Sie müssen den Kompromiss eingehen, mobile Software einzusetzen, die vom Look & Feel eher einer Desktopanwendung gleicht.
Die stets wachsende Mobilität hat die Endgeräte erreicht. Die logische Folge ist, dass Sie sich darüber im Klaren sein müssen, welche Aufgaben mobilseitig optimiert werden sollen. Die Prozesse Wohnungsabnahme und die Abwicklung der Verkehrssicherungspflichten werden in der Branche oft als Erstes genannt. Dabei gibt es stichhaltige Geschäftsfälle, die schneller und einfacher zu optimieren sind und Ihnen nachhaltig größere Vorteile bringen können.
„Was kann/soll das bringen?“
Kosten und Zeit können eingespart werden. Die Qualität kann gesteigert werden. Zusätzliche Dienstleistungen können erbracht werden. Die Zukunftsfähigkeit kann gesichert werden.
Der Hype ist bereits Realität - Stellen Sie mit uns die richtigen Weichen!
